Apfelhof

Das Objekt „Apfelhof“ präsentiert sich als eine historische Hofanlage mit einer im Jahr 1906 errichteten Backsteinstruktur. Es bildet ein großzügiges Ensemble von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden in der malerischen niederrheinischen Landschaft und repräsentiert stolz die bäuerliche Architektur des frühen 20. Jahrhunderts.

Im Jahr 2019 erwarb ein renommierter Architekt aus Köln die Anlage nach mehreren Eigentümerwechseln. Gemeinsam mit seinem Team plante er die Umgestaltung des Haupthauses, um den wachsenden Bedürfnissen seiner Familie gerecht zu werden. Die ehemaligen Wirtschaftsgebäude sollten zu Fitnessräumen und zwei modernen Wohnungen mit dem Flair historischer Bauweise umgestaltet werden. Darüber hinaus plante der neue Eigentümer eine „Ideenschmiede“ in der alten Scheune, von der aus revolutionäre Architekturideen in die Welt getragen werden sollen.

Die Verantwortung von SCHILLING bestand darin, die ambitionierten Ideen der Architekten umzusetzen. Der Prozess begann mit der Aufarbeitung der historischen Backsteinfassade durch ein schonendes Sandstrahlverfahren in Kombination mit Wasserreinigung. Beschädigte Fugen wurden entsprechend dem vorhandenen Farbton nachgefugt, und gusseiserne Gitter wurden in die vorhandenen Lüftungsöffnungen integriert. Anschließend erfolgte der Ausbau des 220 m² großen Dachgeschosses, wobei die alten Bodenkonstruktionen und Gesindebehausungen gemäß den Vorgaben des Statikers verstärkt wurden.

Die Bauarbeiten waren zeitlich präzise koordiniert und wurden unter Verwendung modernster Verfahren durchgeführt. Trockenbau für Decken und Wände sowie Trockenestriche ermöglichten eine effiziente und technologisch fortschrittliche Bauweise. Im Wellnessbereich kamen moderne Zementputze und Estriche zum Einsatz, um Großformat-Fliesen von 1,25 x 2,00 m zu verlegen. Sämtliche Flächen wurden auf das folgende Finish vorbereitet, darunter Highend-Flächenspachtelungen an Decken und Wänden, gefolgt von Anstrichen eines renommierten englischen Herstellers.

Die mittlere Etage wurde den Kindern gewidmet, mit großzügigen Zimmern, fantastischer Raumhöhe und behaglichen Farb- und Bodenbelägen. Die Badezimmer wurden modernisiert und dennoch dem historischen Stil des Gebäudes angepasst. Im Erdgeschoss des Haupthauses befinden sich die Bibliothek, das Esszimmer mit einer denkmalgeschützten Trompe-l’œil-Deckenbemalung und eine Küche mit handgefertigten Möbeln sowie einem Frühstücksbereich.

Die Bodenflächen der Küche und des großen Treppenhauses wurden mit bunten alten Zementfliesen gestaltet, während in der Bibliothek und im Esszimmer dunkles Eiche-Parkett verlegt wurde. Denkmalgeschützte Zimmer-Landhaustüren wurden aufgearbeitet und mit seidenglänzenden Acryllacken weiß beschichtet. Die Eingangstüren aus „Eiche Natur“ erstrahlen nach Reparaturen in ihrer natürlichen Farbgebung durch entsprechende Lasuren.

Im Anbau befindet sich das Wohnzimmer mit Homeoffice und einem Gästebereich. Die Wandflächen wurden mit naturfarbenem Lehmputz verputzt, der ein angenehmes Raumklima schafft. Das Gästebad wurde mit Pandomo-Betonspachteltechnik gestaltet, kombiniert mit Retroeinrichtung und moderner Sanitärausstattung.

Nach aufwendiger Feuchtesanierung im alten Viehstall wurde der Putz beschichtet und ein strapazierfähiger Bodenbelag ausgelegt. Die großen Stahlrahmen-Sprossenfenster und das imposante Einfahrtstor wurden aufwendig aufbereitet und neu beschichtet. Die alten Scheunentore aus Holz erhielten ebenfalls eine Aufbereitung und Lackierung.

Nach einer Bauzeit von 6,5 Monaten und zahlreichen Herausforderungen konnte dem Bauherrn ein makelloses Objekt übergeben werden. Die Familie war begeistert von der Schnelligkeit, Sauberkeit und Zuverlässigkeit sowie dem breiten Portfolio an Handwerksleistungen von SCHILLING. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei der gesamten Familie und dem Planerteam bedanken und freuen uns auf zukünftige Herausforderungen.